Bei den Kämpfen zwischen der syrischen Armee und Aufständischen sind laut Augenzeugen wieder zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Alleine in der Stadt Hama in Zentral-Syrien sollen Soldaten mindestens 50 Menschen getötet haben, berichten Einwohner und Oppositionelle.
In Damaskus kamen beim Einschlag mehrerer Granaten mindestens 20 Bewohner eines Palästinenserlagers ums Leben, wie Ärzte berichteten. Sicherheitskräfte hätten das Feuer kurz vor dem abendlichen Fastenbrechen eröffnet. Unterdessen bestätigte der Chef der UNO-Friedenstruppen, Hervé Ladsous, Berichte, wonach auch die Aufständischen in Syrien über schwere Waffen verfügen.
Der Rückzug von Syrien-Sondervermittler Annan sorgte bei Politikern weltweit für Bedauern. Die USA gaben Russland und China eine Mitschuld an der Entscheidung. Beide Länder haben bisher im Weltsicherheitsrat eine schärfere Gangart gegen das Assad-Regime verhindert. Annan hatte seine Entscheidung unter anderem damit begründet, dass er die Gewalt in Syrien nicht stoppen konnte.
drs/jp