Am schwersten betroffen waren den Berichten zufolge sowohl westliche als auch östliche Küstengebiete. Einige Opfer seien auf Erdrutsche und Blitzeinschläge zurückzuführen. Überschwemmungen hätten Kohlebergwerke beschädigt.
Die Berichte kamen einen Tag nachdem Vertreter verschiedener UN-Organisationen wie dem Kinderhilfswerk UNICEF die beiden nordkoreanischen Provinzen Kangwon im Süden und Süd-Pyongang im Westen aufgesucht hatten, um die Auswirkungen der jüngsten Fluten zu erkunden.
Die nordkoreanischen Medien hatten am vergangenen Wochenende berichtet, Überschwemmungen hätten seit dem 18. Juli 88 Menschenleben gefordert. Zudem seien knapp 63.000 Menschen obdachlos geworfen.
Die Schäden dürften nach Ansicht von Beobachtern die ohnehin angespannte Versorgungslage in zahlreichen Gebieten weiter verschlechtern. In einem Überblicksbericht der Vereinten Nationen hatte es Mitte Juni geheißen, dass rund zwei Drittel der 24,1 Millionen Nordkoreaner nicht genug zu essen hätten.
dpa/est - Bild: kcna/afp