Ein Sieg Obamas war wegen Mississippis hohem schwarzen Bevölkerungsanteil erwartet worden. Dort ging es um 40 Delegierte für den Nominierungsparteitag der Demokraten im Sommer.
Nach dem Ausgang dieser Vorwahl zeigten sich die Kandidaten Obama und Frau Clinton zurückhaltend: Obama ließ sich nicht, wie sonst, von seinen Anhängern feiern, sondern machte lediglich im Fernsehen eine kurze Verlautbarung. Frau Clinton kommentierte das Wahlergebnis gar nicht. Dies vor dem Hintergrund, das beide Kandidaten wissen, dass sie sich nicht über Vorwahlen qualifizieren können und das die Partei den Ausschlag geben muss. Auch ist immer noch offen, ob in den Staaten Michigan und Florida, wo zu früh abgestimmt worden war und das Ergebnis demzufolge nicht berücksichtigt wurde, erneut abgestimmt werden soll.
Der Republikaner McCain, der sich seiner Nominierung bereits sicher ist, hat unterdessen bereits mit dem eigentlichen Präsidentschaftswahlkampf begonnen.
Barack Obama gewinnt nach Wyoming auch US-Vorwahl in Mississippi
Nach seinem Sieg im US-Staat Wyoming am Wochenende hat der demokratische Präsidentschaftsbewerber Barack Obama auch die Vorwahl im Südstaat Mississippi gewonnen.