Diese Netze versorgen eine Region, in der mehr als die Hälfte der 1,2 Milliarden Inder leben, von denen allerdings längst nicht alle Zugang zu Strom haben. Betroffen waren zwölf der 35 indischen Bundesstaaten und Unionsterritorien sowie die Hauptstadt Neu Delhi.
Bereits am Montag war das Netz in Nordindien zusammengebrochen, was zu einem der schwersten Stromausfälle in zehn Jahren führte. Als es am Dienstag erneut versagte, brach auch das Netz im Osten des Landes zusammen. Hunderte Züge blieben stehen. In Neu Delhi wurde der Betrieb der Metro unterbrochen, Züge wurden evakuiert. Krankenhäuser, Geschäfte und Büros mussten Notfallgeneratoren anstellen.
Die Regierung kündigte an, die Ursache für die Stromausfälle zu untersuchen. Energieminister Sushil Kumar Shinde sagte, die Versorgung würde im Laufe des Dienstags wieder hergestellt.
dpa/okr - Bild: Tengku Bahar (afp)