Angesichts des Widerstands in den eigenen Reihen erklärte sie, bei der ersten Sitzung des neuen Landtags am 5. April nicht zur Wahl als Ministerpräsidentin anzutreten. Die gescheiterte Links-Strategie bringt auch SPD-Chef Kurt Beck massiv unter Druck.
Frau Ypsilanti versuchte zuvor vergeblich, eine SPD-Landtagsabgeordnete umzustimmen, die sich einer Duldung durch die Partei der Linken verweigert, weil sie darin eine Form der Zusammenarbeit sieht.
Inzwischen tagen in Frankfurt die Führungsgremien: es gibt Stimmen, die besagte Abgeordnete aus der Partei ausschließen wollen oder sie zumindest auffordern, ihr Mandat niederzulegen. "Es zur Gewissensfrage zu erklären, ob man die eigene Spitzenkandidatin wähle, gehe zu weit und sei parteischädigend", sagte ein Vorstandsmitglied, das in einem Kabinett Ypsilanti Minister werden sollte.
Ypsilanti mit Links-Plänen gescheitert - Beck massiv unter Druck
In Deutschland sind die Pläne der hessischen SPD-Vorsitzenden Andrea Ypsilanti für eine rot-grüne Minderheitsregierung unter Duldung der Linken geplatzt.