Dies gab OPEC-Sprecher Omar Ibrahim nach dem Abschluss der 148. Ministerkonferenz in Wien bekannt. Damit erteilte die OPEC insbesondere Forderungen der USA nach einer Erhöhung der Produktion eine Absage. Der amtierende OPEC-Präsident Khelil betonte, das hohe Preisniveau sei nicht ein Ergebnis eines zu knappen Öl-Angebots, sondern von Faktoren wie etwa der schwierigen Lage der Finanzmärkte in den USA, des niedrigen Dollars, aber auch geopolitischer Unsicherheiten. Khelil machte vor allem das «schlechte Wirtschaftsmanagement in den USA» für die weltweite Verunsicherung an den Märkten verantwortlich. Der US-Ölpreis ist unterdessen nach der OPEC-Entscheidung und der wöchentlichen Bekanntgabe der Öl-Lagerbestände in den USA deutlich über die Marke von 100 Dollar gestiegen.
OPEC-Minister lassen Förderquoten unverändert
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) wird die Förderquoten ihrer 13 Mitgliedsländer ungeachtet der Rekordpreise für Rohöl nicht verändern.