Die Troika von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) kontrolliert derzeit die Einhaltung der Spar- und Reformauflagen. Davon hängen weitere Milliardenhilfen für das pleitebedrohte Land ab. Athen ist dabei aufgrund der Parlamentswahlen in Rückstand.
"Sie haben darüber gesprochen, wie das (Stabilisierungs)Programm wieder auf Kurs gebracht werden kann", erklärte Regierungssprecher Simos Kedikoglou nach dem Treffen. Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Regierungskreisen erfuhr, ging es erneut um das neue 11,5 Milliarden Euro Sparpaket, das die Geldgeber fordern. Damit soll das Budgetdefizit bis Ende 2014 unter 3 Prozent der Wirtschaftsleistung gedrückt werden.
Athen strebt an, die Umsetzung des Sparpakets um zwei Jahre und damit mindestens bis Ende 2015 zu strecken. Die neuen Einsparungen betreffen nach vorläufigen Plänen vor allem Renten, den Gesundheitsbereich und Einkommenskürzungen bei staatlichen kontrollierten Gesellschaften. Sie sind aber noch nicht festgezurrt. Der endgültige Bericht der Troika soll im September vorliegen.
dpa/sd - Bild: Angelos Tzortzinis (afp)