Das Kinderhilfswerk World Vision macht nun darauf aufmerksam, dass tausende Kinder aus Angst vor einer Zwangsrekrutierung durch Rebellengruppen auf der Flucht seien. Die Kinder würden Schutz in den Nachbarländern Ruanda und Uganda suchen. Viele der Kinder seien krank und unterernährt.
Derweil haben sich die Demokratische Republik Kongo und Ruanda bereit erklärt, eine neue internationale Friedenstruppe im Ostkongo zu akzeptieren. Zum Thema hatte der frühere EU-Kommissar und jetzige EU-Parlamentarier Louis Michel Gespräche mit den beiden Ländern aufgenommen.
Michel bestätigte, dass die Machthaber im Kongo und auch in Ruanda an einer Friedenslösung mitarbeiten würden. Michel warnte vor einer weiteren Destabilisierung der Krisenregion: Alleine seit April sind erneut mehr als 230.000 Menschen auf der Flucht vor den Rebellen.
belga/jp/sd - Phil Moore (afp)