In Duisburg erinnern viele Menschen an die Katastrophe bei der Loveparade vor genau zwei Jahren. In der Nacht zum Dienstag, dem Jahrestag, fanden sich Trauernde schon am Unglücksort nahe dem Hauptbahnhof ein und entzündeten Kerzen. Bei der Riesenparty am 24. Juli 2010 waren 21 Menschen im Verlauf einer Massenpanik ums Leben gekommen, Hunderte wurden verletzt.
Für den Nachmittag ist eine Gedenkveranstaltung in der Innenstadt geplant. Auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) wird in Duisburg erwartet.
In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erschien am Dienstag eine Traueranzeige vom "Team der Loveparade", in der es heißt: "Wir bedauern aus tiefstem Herzen das Leid, das den Menschen widerfahren ist. Hätte es die Loveparade nicht gegeben, würden die Menschen noch leben." Der Veranstalter Lopavent hat die früher jährliche Massenparty nach der Duisburger Katastrophe eingestellt. Ermittlungen der Justiz richten sich auch gegen Mitarbeiter von Lopavent.
dpa/okr - Archivbiold: epa