Der Waldbrand in der spanischen Region Katalonien nahe der Grenze zu Frankreich gerät außer Kontrolle.
Dramatische Szenen spielten sich auf einer engen Landstraße ab, die entlang der steilen Felsenküste von der Stadt Portbou zur Grenze führt. Nach Medienberichten wurden etwa 50 Fahrzeuge vom Feuer eingeschlossen. Die Insassen flohen zu Fuß über die Berge.
Bislang verloren mindestens vier Menschen ihr Leben, 24 weitere wurden verletzt. 15 von ihnen schwer. Bei dem Feuer verbrannten rund 13.000 Hektar Fläche.
Der Brand ist nach Angaben des katalanischen Innenministers der schlimmste in dem Gebiet seit 26 Jahren. Der Regierungschef Kataloniens, Artur Mas, sagte zu der möglichen Ursache, dass «unvorsichtige» Fahrer Zigarettenkippen aus dem Autofenster geworfen hätten. Der Brand war gestern kurz nach 13.00 Uhr nahe der Ortschaft La Jonquera an der Grenze zu Frankreich ausgebrochen.
dpa/sd - Bild: Lluis Gene (afp)