Nach einem Bericht der «Las Vegas Sun» stufte die örtliche Gesundheitsbehörde rund 40 000 Patienten als gefährdet ein. Seit März 2004 sollen Mitarbeiter der Klinik Spritzen mehrfach verwendet und damit Patienten in Gefahr gebracht haben. Bei sechs Personen wurde bereits eine Hepatitis-C-Erkrankung festgestellt.
Ausserdem schreckt ein Skandal um den Blutverdünner Heparin die amerikanische Öffentlichkeit auf. Möglicherweise sind 21 Menschen nach einer Behandlung mit dem Medikament des Herstellers Baxter gestorben.
Ursache für die schweren allergischen Reaktionen auf das Medikament in den USA ist nach bisherigen Erkenntnissen offenbar eine Verunreinigung des Wirkstoffs, der zum Teil aus China bezogen wird.
Spritzen-Skandal in US-Klinik - 40 000 Patienten betroffen
Durch unsaubere Spritzen könnten sich Zehntausende Patienten einer Klinik in Las Vegas mit Hepatitis oder HIV-Erregern infiziert haben.