Anfang Juli hatte die Mailänder Zeitung «Corriere della Sera» berichtet, der Datenschreiber des italienischen Kreuzfahrtschiffes habe zum Zeitpunkt der Havarie nicht funktioniert. Die Reederei bestritt jedoch eine Fehlfunktion.
Gegen insgesamt neun Offiziere des Schiffes und Vertreter der Reederei wird ermittelt. Der Kapitän Francesco Schettino und die Reederei beschuldigen sich gegenseitig, für die Havarie verantwortlich zu sein.
Bei dem Unfall waren 32 Menschen umgekommen. Zwei Leichen wurden noch nicht gefunden. Das Kreuzfahrtschiff war zu nahe an die Insel herangefahren, hatte einen Felsen gerammt und war dann mit 4200 Passagieren und Crew-Mitgliedern an Bord gekentert.
dpa fs - Bild: afp