Trotz der Verteuerung der Suez-Aktie solle die Fusion zu den vereinbarten Aktientauschbedingungen erfolgen, erklärte GDF-Chef Cirelli in Paris. Die GDF-Aktie ist seit Jahresbeginn um 22 Prozent gestiegen, die Suez-Aktie um 32 Prozent.
In wenigen Tagen wird ein Übernahmeangebot des italienischen Stromversorgers ENEL für Suez erwartet. Die italienische Regierung ist deswegen in Kontakt mit Paris. ENEL ist nur an der belgischen Suez-Stromtochter Electrabel mit 20.000 Mitarbeitern interessiert und würde das übrige Geschäft mit 140.000 Mitarbeitern weiterverkaufen. Am Montag wollen Cirelli und Suez-Chef Mestrallet mit EU-Wettbewerbskommissarin Kroes über ihre Fusionspläne reden.
GDF beharrt auf Suez-Fusion
Der führende europäische Gasversorger Gaz de France (GDF) will über die Fusion mit dem Wasser- und Energiekonzern Suez ein «unumgänglicher Akteur auf den europäischen Energiemärkten» werden.