Ein großer Hochdruckkomplex erstreckt sich aktuell vom Atlantik über die Biskaya, Südfrankreich und das Mittelmeer. Gluthitze rund ums Mittelmeer ist die Folge.
In Griechenland lässt die heiße Festlandsluft aus der anderen Richtung, aus Russland, die Temperaturen auf unerträgliche Werte klettern.
Ungewöhnlich ist das nicht. Das Hoch blockiert die Regenwolken aus Nordwesten, nichts davon dringt in die Mittelmeerländer vor. Die feucht-kühle Luft wird abgelenkt und trifft stattdessen Nordwesteuropa, wo auch in den kommenden Tagen kühles Schauerwetter angesagt ist.
Nun scheint aber Bewegung in das Wettergeschehen zu kommen. Die Wettercomputer lassen hoffen, dass der Sommer noch nicht ganz abgeschrieben werden muss: Nächste Woche soll ein Hoch über Zentraleuropa für sonniges und warmes, eventuell auch für heißes Wetter bei uns sorgen, sagen die Meteorologen. Noch aber sind die Modellrechnungen unsicher.
dpa - Bild: Angelos Tzortzinis (afp)