Ein neues Treffen sei für den 20. Juli geplant - möglicherweise auch in Form einer Telefonkonferenz, sagte ein EU-Diplomat am Montag in Brüssel. Nach wie vor unklar sei, welche Summe Spaniens Geldhäuser benötigten. In Aussicht gestellt haben die Euro-Partner pauschal bis zu 100 Milliarden Euro.
"Es ist ein langwieriger Prozess, um herauszufinden, wieviel Geld die Banken wirklich brauchen", verlautete aus EU-Kreisen. "Das muss man Bank für Bank erheben - und das braucht Zeit."
Zudem müsse sichergestellt sein, dass die Notkredite den spanischen Banken keine Wettbewerbsvorteile vor Banken in anderen EU-Ländern verschafften. Darüber werde derzeit verhandelt. Der Diplomat sagte: "Am 20. Juli werden wir die Dinge klarer sehen."
dpa/rkr