Nach Angaben aus Regierungskreisen geht es um tausende Verdächtige, die Geld an den Finanzbehörden vorbei in Liechtenstein angelegt haben sollen. Zumwinkel hatte gestern die Konsequenzen aus den gegen ihn erhobenen Vorwürfen der Steuerhinterziehung gezogen und war von seinem Amt zurückgetreten.
Nach Angaben der 'Süddeutschen Zeitung' sind beim Amtsgericht Bochum insgesamt 900 Durchsuchungsbeschlüsse gegen 700 Steuersünder erwirkt worden. Bis zu 3,4 Milliarden Euro sollen illegal nach Liechtenstein transferiert worden sein.
Deutschland steht nach Rücktritt des Postchefs vor beispielloser Steueraffäre
Deutschland steht nach dem Rücktritt des Chefs der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, vor einer Steueraffäre beispiellosen Ausmaßes.