Beobachter erwarten einen Abschluss, unklar ist aber, wie weit die Einschränkungen gehen könnten. Dabei geht es um Kampfpanzer und Fregatten, vor allem aber um Sturmgewehre und Panzerfäuste.
Den UN zufolge sterben jedes Jahr 200.000 bis 400.000 Menschen durch Waffen, gerade in den Konfliktgebieten Afrikas. Mehr als sechs Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro) werden jedes Jahr mit Waffen umgesetzt.
Hilfsorganisationen wie Amnesty International, Oxfam und auch das Rote Kreuz fordern die sogenannte Goldene Regel: Niemand dürfe Waffen exportieren, wenn die Gefahr besteht, dass mit ihnen Menschenrechte verletzt oder Krisen angeheizt werden.
Beobachter befürchten, dass gerade die großen Exporteure nur einem weichen Vertrag zustimmen. Dagegen wollen Hilfsorganisationen Stimmung machen. So will Oxfam zu Beginn der Konferenz Leichensäcke vor den UN auslegen und die Delegierten daran erinnern, dass fast jede Minute ein Mensch durch Schusswaffen stirbt.
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