Senat und Parlament konnten gestern auch in der dritten Runde keinen Sieger ermitteln. Der EU-kritische Amtsinhaber Vaclav Klaus verfehlte die notwendige Mehrheit mit 139 Stimmen um eine Stimme, sein Herausforderer Jan Svejnar kam auf 113 Stimmen. Beide wollen erneut kandidieren.
Das Wahlverfahren erlaubt nun, neue Kandidaten aufzustellen. Die oppositionellen Kommunisten wollen davon bis Dienstag Gebrauch machen, nannten aber zunächst keine Namen. Die Parlamentarier sollen am Freitag in bis zu drei neuen Runden ein neues Staatsoberhaupt bestimmen.
Tschechische Präsidentenwahl ohne Sieger
Bei der Kür eines neuen Präsidenten nimmt das tschechische Parlament an diesem Freitag einen neuen Anlauf.