Heute verhängten die Behörden in zwei Stadtvierteln von Mossul ein dreitägiges Fahrverbot. Eine bereits vor zehn Tagen angekündigte Offensive gegen Extremisten und Aufständische zeichnete sich allerdings noch nicht ab. Mossul gilt als letztes großstädtisches Rückzugsgebiet der El Kaida und anderer Aufständischer im Irak. Die Ankündigung einer Offensive erfolgte, nachdem bei einem Bombenanschlag vor zwei Wochen über 60 Menschen getötet worden waren. US-Militärs hatten schon damals vor zu hoch gesteckten Erwartungen in Hinblick auf rasche Erfolge gewarnt.
Weitere irakische Truppen für Mossul bestimmt
Die irakische Regierung will weitere Sicherheitskräfte nach Mossul verlegen. Mit der bevorstehenden Entsendung von 3000 Polizisten wären dann 22.000 Mann in der nordirakischen Millionenstadt stationiert.