Die Waldbrände im US-Bundesstaat Colorado haben mindestens einen Menschen das Leben gekostet. In einem abgebrannten Haus in der zweitgrößten Stadt Colorado Springs sei eine Leiche entdeckt worden, teilte Polizeichef Pete Carey mit.
Eine zweite Person werde noch vermisst. Das Todesopfer wohnte in dem Viertel Mountain Shadows, das teilweise von den Flammen eines großen Brandes im Waldo Canyon erfasst worden war.
Allein in Colorado Springs zerstörte das Feuer fast 350 Häuser. Zeitweise mussten sich 36.000 Menschen in Sicherheit bringen. Der Brand wütet auf einer Fläche von knapp 70 Quadratkilometern und konnte erst zu rund 15 Prozent eingedämmt werden. Die Ursache des Feuers ist noch unklar, Brandstiftung wird aber nicht ausgeschlossen. Auch das FBI ermittelt inzwischen.
US-Präsident Barack Obama rief wegen schweren Waldbrände den Notstand aus. Obama wollte an diesem Freitag in das Katastrophengebiet fliegen und sich ein Bild von der Lage machen.
dpa/dlf/sh - Bild: Robyn Beck (afp)