Kurz zuvor abgefeuerte Schüsse seien nicht die Todesursache gewesen, heißt es in einem Ermittlungsbericht von Scotland Yard. Danach habe es sich um einen Selbstmordattentäter gehandelt, der zunächst geschossen und sich dann in der Nähe von Bhuttos Fahrzeug in die Luft gesprengt habe.
Die Ergebnisse stützen die Darstellung der pakistanischen Regierung. Diese hatte nach dem Attentat vom 27. Dezember angegeben, die ehemalige Ministerpräsidentin sei an einer Kopfwunde gestorben, als sie durch die Wucht der Explosion gegen ihr Fahrzeug geschleudert wurde. Die Pakistanische Volkspartei Bhuttos kritisierte, die britischen Ermittler seien bei ihren Untersuchungen von der pakistanischen Polizei abhängig gewesen. Eine Autopsie Bhuttos hatte auf Wunsch ihrer Familie nicht stattgefunden.
Pakistanische Politikerin Bhutto starb nicht durch Schüsse
Die pakistanische Oppositionsführerin Benazir Bhutto ist nach Ermittlungen der britischen Polizei bei ihrer Wahlkampfveranstaltung durch die Wucht einer Explosion getötet worden.