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Unsicherheit in Serbien nach politischem Umschwung

28.06.201215:52
Ivica Dacic
Ivica Dacic

Wie geht es weiter in Serbien nach der politischen Kehrtwende? Kommen die 1990er Jahre mit all ihren Schrecken und Entbehrungen zurück oder sind die damaligen Spitzenpolitiker heute geläutert und setzen den Weg Serbiens in Richtung Europäische Union fort?

Schock und Stauen überwiegen, als der serbische Staatspräsident Tomislav Nikolic am Donnerstag in Belgrad verkündet, der Sozialistenchef Ivica Dacic werde neuer Ministerpräsident des Landes.

Beide Politiker waren maßgebliche Stützen des Regimes, das das Balkanland in den 1990er Jahren in Krieg und Wirtschaftsbankrott versinken ließ und 90 Prozent der Bevölkerung in Armut stürzte.

Tausende Leser riefen in Mails an Zeitungen und TV-Sendern dazu auf, sofort Widerstand gegen die neue Regierung zu organisieren - ähnlich dem, der im Oktober 2000 das damals verhasste Zwangssystem gewaltsam weggespült hatte. Der designierte Regierungschef Dacic beeilte sich, die Rückkehr zur damaligen Politik auszuschließen. Dennoch lautete der Tenor der meisten Kommentare: «Willkommen in den 90ern» oder «Das wird noch schlimmer als in den 90ern».

Zwar will Dacic nach eigener Aussage gegen die weit verbreitete Korruption im Land kämpfen. Doch mit der Partei von Bogoljub Karic ist ein Oligarch sein Bündnisgenosse, der in den 1990er Jahren als einer der ganz großen Ganoven galt und sich vor der späteren Anklage durch die Flucht nach Russland rettete. Zudem hatten Dacic-Parteifreunde immer wieder verlangt, dass die ebenfalls im russischen Asyl lebende Familie des früheren Autokraten Slobodan Milosevic wieder unbehelligt in ihre Heimat zurückkehren müsse.

Die festgefahrenen Fronten im Konflikt um das heute selbstständige und fast nur noch von Albanern bewohnte Kosovo dürfte Dacic schon bald in Bewegung bringen. Denn er ist ein nachdrücklicher Befürworter der Aufteilung des Kosovos, das er Serbien und Albanien zuschlagen will. Ärger ist damit programmiert. Gegenüber der EU ist eine deutlich härtere Linie zu erwarten. Dacic hatte wiederholt gewettert, sein Land dürfe nicht immer neuen «Erpressungen und Ultimaten» Brüssels nachgeben, sondern müsse der EU die Stirn bieten.

dpa - Bild: Andrej Isakovic (afp)

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