Der AGV - Automotrice à Grande Vitesse - wird nicht mit Triebköpfen angetrieben, sondern hat Motoren gleichmäßig unter die Waggons verteilt. Das schafft mehr Platz für Passagiere und erhöht die Leistung. Alstom hat 100 Millionen Euro in die vierte Generation seiner Hochgeschwindigkeitszüge gesteckt. Der AGV soll mit Tempo 350 oder 360 bis zu 900 Passagiere befördern können, fast 400 mehr als ein TGV mit Doppelstock-Waggons. Bereits vor der Präsentation des Prototypen wurde ein erster Exportvertrag über 25 Züge mit dem privaten italienischen Bahnbetreiber NTV abgeschlossen. Dort sollen die Züge ab 2011 mit Tempo 300 Mailand mit Neapel verbinden. Alstom hofft auf Kunden in Deutschland, China, Indien, Brasilien und den USA.
Alstom stellt Superzug AGV vor
Nach zehn Jahren Entwicklungsarbeit hat der französische Bahntechnik-Konzern Alstom heute in La Rochelle seinen neuen Superschnellzug AGV vorgestellt.