Das FBI hat 79 Jugendliche aus den Fängen mutmaßlicher Zuhälter befreit. Drei Tage lang hatten Fahnder in zahlreichen amerikanischen Städten Razzien durchgeführt.
Die Operation ist Teil einer seit 2003 laufenden nationalen Initiative "Innocence Lost" (Verlorene Unschuld). Dabei arbeiten das FBI, das Justizministerium und das Nationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder (NCMEC) zusammen. Bislang konnten mehr als 2200 Kinder gerettet werden, teilte das FBI mit.
Die gegen ihren Willen festgehaltenen Jugendlichen sind nach Angaben des US-Fernsehsenders CNN 13 bis 17 Jahre alt. Ein Kind sei bereits im Alter von elf Jahren zur Prostitution gezwungen worden. Pro Jahr würden Schätzungen zufolge mindestens 100.000 amerikanische Kinder in die Prostitution getrieben. Die Razzien waren am Sonntag beendet worden.
dpa/est