Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan zog den südafrikanischen Geschäftsmann und international erfahrenen Unterhändler Cyril Ramaphosa aus seiner Vermittlungsdelegation wieder ab. Die UN nannten als Grund für diesen Schritt Bedenken der Regierung gegen den Südafrikaner. Nach Presseberichten soll die Regierung angeblich enge Kontakte des Südafrikaners zu Oppositionsführer Raila Odinga bemängelt haben. In Ramaphosa hatten die Vermittler große Hoffnung gesetzt. Der Geschäftsmann hatte Anfang der 90er Jahre in Südafrika für den Afrikanischen Nationalkongress die Bedingungen für das Ende der Apartheid ausgehandelt. Später hatte er bei der Beilegung des Nordirland-Konflikts eine führende Rolle gespielt.
Friedensgespräche in Kenia fortgesetzt
Die verfeindeten politischen Lager in Kenia haben heute ihre Gespräche über ein Ende der seit mehr als einem Monat im Land wütenden Gewalt fortgesetzt.