Regierungssprecher Stefanou erklärte, in den nächsten Tagen würden Experten der EU nach Zypern kommen. Zur Höhe der Hilfe wollte er sich nicht äußern. Zyprische Medien gehen von einem Bedarf zwischen sechs und zehn Milliarden Euro aus.
Zypern, die drittkleinste Volkswirtschaft im Währungsraum, flüchtet als fünftes Land unter den Euro-Rettungsschirm. Der Inselstaat hatte am Montagabend seine europäischen Partner um Hilfe aus den Krisenfonds EFSF oder ESM gebeten.
Als Hauptproblem des Inselstaates gilt der eng mit den griechischen Geldhäusern verwobene Bankensektor. Zuvor hatte die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit Zyperns herabgestuft und auf Ramsch-Niveau gesetzt.
dpa/est - Bild: Yiannis Kourtoglou (afp)