Nach Korrespondentenberichten nutzten Tausende Zivilisten die Einstellung der Gefechte zur Flucht ins benachbarte Kamerun. Die Rebellen hatten zuvor mitgeteilt, sie hätten sich freiwillig aus der Stadt zurückgezogen. Die Regierungstruppen sprachen dagegen davon, die Aufständischen vertrieben zu haben.
Der UNO-Sicherheitsrat hat sich bislang nicht auf eine Erklärung zur Krise im Tschad verständigen können. Man werde die Beratungen heute fortsetzen, hieß es nach einer Dringlichkeitssitzung in New York. UNO-Generalsekretär Ban hatte gestern einen sofortigen Waffenstillstand gefordert und sich besorgt über die Lage der Flüchtlinge geäußert.
Kämpfe im Tschad flauen ab - Tausende fliehen
In N'Djamena, der Hauptstadt des Tschad, ist nach den heftigen Kämpfen vom Wochenende offenbar weitgehend Ruhe eingekehrt.