Damit wurde auch die Stationierung der europäischen Truppe Eufor zum Schutz der Flüchtlinge im Osten des Landes in Frage gestellt. Bei den Kämpfen um den Regierungspalast wurden Panzer und Hubschrauber eingesetzt. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen sprach von hunderten verletzten Zivilisten. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich bot Déby Hilfe zur Ausreise an, lehnte ein militärisches Eingreifen aber ab. Das Militärabkommen zwischen beiden Ländern sehe das nicht vor.
Rebellen in Tschads Hauptstadt auf Vormarsch
Mit der Eroberung großer Teile der Hauptstadt N'Djamena haben die Rebellen im Tschad die Regierung von Präsident Idriss Déby heute an den Rand des Zusammenbruchs gebracht.