Die Leiche des Kolumbianers Wilber Varela wurde in einem Haus einer Ferienanlage in Mérida im Westen Venzuelas entdeckt. Auf den 50-Jährigen hatten die USA ein Kopfgeld von fünf Millionen Dollar ausgesetzt. Varela galt als Chef des berüchtigten kolumbianischen Kokain-Kartells «Norte del Valle».
Varela hatte in den 80er Jahren mit dem Drogenhandel begonnen. Er baute eine Privatarmee auf, die Tausende Menschenleben auf dem Gewissen hat.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Varela im Ausland ermordet und die Leiche nach Venezuela gebracht wurde, um die Verwicklung Venezuelas in den internationalen Drogenhandel zu verdeutlichen.
Weltweit gesuchter Drogenboss in Venezuela erschossen gefunden
Einer der meistgesuchten Drogenbosse der Welt ist in Venezuela erschossen aufgefunden worden.