180 Menschen wurden bei den Explosionen auf zwei Kleintiermärkten verletzt, berichteten Krankenhausärzte und Polizisten. Das größte Blutbad richtete eine Selbstmordattentäterin an, die sich auf einem Tiermarkt im Zentrum der Stadt in die Luft sprengte. Allein bei diesem Anschlag wurden 44 Passanten getötet und 118 weitere verletzt. Nahezu zeitgleich zündete eine zweite Attentäterin auf einem Markt in der östlichen Vorstadt Neu-Bagdad ihren Sprengstoffgürtel. 25 Menschen starben, 62 weitere erlitten Verletzungen.
Der Einsatz von Frauen bei Selbstmordanschlägen deutet nach Meinung von Beobachtern auf das Terrornetz El Kaida im Irak als Urheber der Anschläge hin. In den vergangenen Monaten war die Zahl von schweren Anschlägen in Bagdad deutlich zurückgegangen.
69 Tote und 180 Verletzte bei Selbstmordanschlägen in Bagdad
Zwei Selbstmordattentäterinnen haben in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 69 Menschen getötet.