Breivik hatte am 22. Juli 2011 bei zwei Anschlägen 77 Menschen getötet. Sein Anwalt will sich in seinem Plädoyer vor allem auf die umstrittene Zurechnungsfähigkeit seines Klienten konzentrieren. Breivik selbst will als zurechnungsfähig verurteilt werden. Die Staatsanwaltschaft plädierte am Donnerstag auf Zwangsseinweisung in eine Rechtspsychiatrie. Sie hat weiter Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit.
Nach abschließenden Bemerkungen von fünf Überlebenden der Anschläge erhält auch Breivik das Wort für eine Schlussbemerkung. Er hat dafür eine Stunde Redezeit verlangt. Das Urteil soll am 20. Juli oder 24. August verkündet werden.
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