Das hat die europäische Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg in einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der Kaufkraft im Jahr 2011 errechnet.
Immerhin noch knapp 30 Prozent über dem Durchschnitt der 27 EU-Länder liegen die Niederlande und Österreich, Deutschland kommt auf 20 Prozent. Zurückstecken müssen vor allem Bulgaren und Rumänen: Ihre Kaufkraft ist nur halb so hoch wie der Durchschnitt.
Für ihren jährlichen Kaufkraft-Bericht vergleichen die EU-Statistiker den sogenannten Kaufkraftstandard (KKS). Dies ist eine Kunstwährung, bei der die Unterschiede zwischen den nationalen Preisniveaus herausgerechnet werden. Mit 1 KKS kann man in allen EU-Ländern die gleiche Menge Waren oder Dienstleistungen kaufen.
dpa/mh - Archivbild: Michel Krakowski (belga)