Das sagte US-Außenministerin Hillary Clinton am Dienstag (Ortszeit) in Washington bei der Vorstellung des jüngsten Berichts zum weltweiten Menschenschmuggel. Die Opfer würden unter anderem zu schwerer körperlicher Arbeit, zum Betteln, zur Zwangsheirat oder zur Prostitution gezwungen.
Nur ein Bruchteil der 185 in dem Bericht untersuchten Staaten erfülle alle Verpflichtungen im Kampf gegen den Menschenhandel. "In diesem Jahr zeigt uns der Bericht aber, dass wir in dieser Hinsicht viele Fortschritte gemacht haben", sagte Clinton. "29 Staaten konnten hochgestuft werden - das heißt, dass ihre Regierungen die richtigen Schritte unternehmen."
Einer der am schlechtesten bewerteten Staaten ist Syrien, wo das Regime von Präsident Baschar al-Assad jede Opposition brutal unterdrückt. "Die syrische Regierung erfüllt nicht die Minimalbedingungen zur Beseitigung von Menschenhandel und unternimmt auch keine nennenswerten Anstrengungen in diese Richtung", heißt es in dem Bericht. Ähnlich schlecht bewertet wurden unter anderem Algerien, Libyen, der Sudan, Kuwait, die Zentralafrikanische Republik, Kuba, der Iran und Nordkorea.
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