Seit Montag seien mehr als 50 Geschosse in Israel eingeschlagen. Etwa eine Million Menschen leben in dem Gebiet, das die Palästinenser mit ihren Raketen erreichen können.
Die israelische Luftwaffe griff nach eigenen Angaben in der Nacht acht Ziele in dem Gebiet am Mittelmeer an, darunter einen Schmugglertunnel unter der Grenze zu Ägypten. Weitere Opfer habe es im Gazastreifen dadurch jedoch nicht gegeben, teilte die dort herrschende radikal-islamische Hamas mit.
Israel tötet militanten Palästinenser im Gazastreifen
Die israelische Luftwaffe hat am Mittwoch einen militanten Palästinenser im Gazastreifen getötet. Das Mitglied des Komitees für Volkswiderstand (PRC) sei auf seinem Motorrad westlich von Rafah von einer Rakete getroffen worden, teilte der medizinische Notdienst des Gebiets am Mittelmeer mit. Das israelische Militär bestätigte den Angriff.
Damit stieg die Zahl der seit dem Ausbruch der Feindseligkeiten am Montag getöteten Palästinenser auf acht. Aus dem Gazastreifen schlugen weiterhin Raketen in Israel ein.
Zweijährige in Gaza angeblich von Rakete getötet
Bei der neuen Runde der Gewalt zwischen militanten Palästinensern im Gazastreifen und Israel ist palästinensischen Angaben auch eine Zweijährige getötet worden. Nach diesen Angaben vom Dienstag wurde das Haus ihrer Eltern in Gaza-Stadt von einer israelischen Rakete getroffen, weil Bewaffnete von dort eine Rakete auf Israel abfeuern wollten.
Das israelische Militär dementierte jedoch, dort angegriffen zu haben. Es sei wohl eine der selbstgebauten Kleinraketen der Palästinenser vorzeitig explodiert, hieß es.
dpa/est/mh - Bild: Said Khatib (afp)