Unter den Toten seien elf Kinder. Die unbewaffneten UN-Militärbeobachter waren in der vergangenen Woche attackiert worden und hatten ihre Aktivitäten in Syrien daraufhin für unbestimmte Zeit eingestellt.
Die meisten Opfer habe es in Duma im Umland von Damaskus gegeben, hieß es. Ein Regimegegner in der syrischen Hauptstadt sagte, viele Verletzte und Leichen hätten noch nicht geborgen werden können. "Wegen der andauernden Bombardierung ist es bisher niemandem gelungen, mögliche Überlebende zu bergen, die noch unter den Trümmern liegen."
Im Bezirk Deir Baalba in Homs fanden Gegner des Regimes von Präsident Baschar al-Assad sechs Leichen von Unbekannten. Neue Gefechte wurden aus der Stadt Deir as-Saur gemeldet.
Wirtschaftliche Lage verschlimmert sich
Auch wirtschaftlich wird es langsam schwierig. Geldwechsler dürfen an jeden Bürger noch maximal Devisen im Wert von 2000 US-Dollar ausgeben. Das hat dazu geführt, dass vermögende Syrer ihren Landsleuten Geld geben, wenn sie für sie Geld wechseln gehen.
Wer ein Flugticket vorweisen kann, darf lokale Währung im Wert von 10.000 Dollar tauschen. Allerdings herrscht ein Reiseverbot für hochrangige Beamte und mutmaßliche Regimegegner wagen sich ohnehin nicht mehr zum Flughafen oder an einen der Grenzübergänge. Das syrische Pfund hat seit Beginn des Aufstandes gegen Assad im März 2011 gegenüber dem US-Dollar 45 Prozent seines Wertes eingebüßt.
dpa/jp - Bild: afp