In Frankreich beginnt heute die zweite und entscheidende Runde der Wahl zur Nationalversammlung.
Eineinhalb Monate nach der Präsidentenwahl sind die wahlberechtigten Bürger aufgerufen, die insgesamt 577 Sitze der ersten Parlamentskammer neu zu vergeben. In der ersten Runde vor einer Woche wurden nur 35 Mandate direkt vergeben. Schon gestern war in Überseegebieten gewählt worden.
Umfragen zufolge dürfte es einen Machtwechsel geben. Danach liegt die Sozialistische Partei um den neuen Präsidenten François Hollande vorn. Der bislang dominierenden konservativen UMP des abgewählten Präsidenten Nicolas Sarkozy werden nur wenig Chancen eingeräumt.
dpa/est