Die heute 66-Jährige hatte die Auszeichnung 1991 für ihren gewaltlosen Einsatz für Demokratie und Menschenrechte in Birma zuerkannt bekommen. Sie konnte wegen Hausarrests durch die damalige Militärjunta nicht ausreisen.
Seit den Parlamentswahlen im April wirkt Suu Kyi ungehindert als Chefin der Opposition. Zu Beginn ihrer Europareise war sie am Donnerstag bei einer Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf zu Gast.
Den Friedensnobelpreis hatten stellvertretend ihr 1999 verstorbener britischer Ehemann und die zwei Söhne des Paares im Osloer Rathaus in Empfang genommen. Mit den Söhnen Alexander und Kim will Suu Kyi kommende Woche in London ihren 67. Geburtstag feiern.
dpa / sh - Bild: Vegard Groett (Scanpix)