Man werde sich weiterhin mit den moderaten Palästinenserführern verständigen, sich aber zugleich auch gegen den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen zur Wehr setzen, sagte Liwni nach einem Gespräch mit ihrem niederländischen Amtskollegen Verhagen in Jerusalem. Als Reaktion auf den fortwährenden Raketenbeschuss durch militante Palästinenser hatte die israelische Regierung am Freitag alle Grenzübergänge zum Gazastreifen abgeriegelt. Nach palästinensischen Angaben hat der Ausfall von Treibstoff-Lieferungen zur Abschaltung des einzigen Kraftwerkes in Gaza geführt. Israel bestreitet das. Von den Stromausfällen sind rund 800 000 der 1,5 Millionen Palästinenser im Gazastreifen betroffen. Die EU hat die Regierung in Jerusalem aufgefordert, die Abriegelung aufzuheben.
Israel weist Vorwurf der Bestrafung von Palästinensern zurück
Israel will mit der vollständigen Abriegelung des Gazastreifens nach den Worten von Außenministerin Liwni nicht die palästinensische Zivilbevölkerung bestrafen.