Bei der letzten vergleichbaren Versteigerung am 11. Mai waren es noch 2,34 Prozent. Wohl wurde das Maximalziel von 6,5 Milliarden Euro erreicht, die Nachfrage war mehr als ausreichend.
Die nächste Nagelprobe steht bereits an diesem Donnerstag an, wenn längerlaufende Anleihen versteigert werden sollen.
Das Land selbst wehrt sich indes mit Händen und Füßen gegen das Image als Krisenkandidat.
Ministerpräsident Marion Monti sagte, das Land habe zwar hohe Staatsschulden, aber inzwischen eine viel solidere Haushaltspolitik: «Der Staatshaushalt wird dieses Jahr mit einer nur geringen Neuverschuldung abgeschlossen, mit zwei Prozent.» Und im kommenden Jahr werde es einen Überschuss geben. Auch werde derzeit nicht gesehen, dass Italien im Prinzip doppelt zahle: Einerseits die Anteile für die Rettung anderer kriselnder Euro-Staaten, andererseits aber auch hohe Zinsen für Staatsanleihen.
dpa fs - Bild: Thierry Charlier (afp)