Die nordrhein-westfälische Landesregierung will Nokia eine Verletzung von Subventions-Auflagen nachweisen. Zudem präsentierte sich die Belegschaft streikbereit, auch wenn Betriebsrat und Gewerkschaft zunächst noch Gespräche mit Nokia abwarten wollten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet unterdessen von Nokia mehr Informationen zur geplanten Schließung des Bochumer Werks.
Unterdessen meldet das Magazin "Spiegel Online", dass das Bielefelder Bauunternehmen Goldbeck für den finnischen Handy-Konzern das neue Werk in Rumänien baue. Goldbeck sei Generalunternehmer und baue das Werk mit eigenen Monteuren und in Deutschland vorgefertigten Bauteilen.
Nokia bekräftigt Schließungspläne - Politik gibt sich kämpferisch
Im Ringen um die Zukunft des Bochumer Nokia-Werks mit 2300 Beschäftigten geben sich Politik und Betriebsrat weiter kämpferisch.