Nach den beiden Erdbeben im Norden Afghanistans könnte die Zahl der Todesopfer auf mehr als 80 ansteigen. Nach Polizeiangaben wurde in der Provinz Baghlan durch die Erschütterungen ein Erdrutsch ausgelöst, der mindestens 25 Häuser unter sich begraben hat. In und um diese Gebäude herum haben sich zum Zeitpunkt des Unglücks bis zu 90 Menschen aufgehalten. Sie sind vermutlich fast alle ums Leben gekommen.
Nach Angaben der US-Erdbebenwarte wurde die Region von zwei Beben der Stärke 5,4 und 5,7 erschüttert. Zunächst hatten die afghanischen Behörden von zwei Toten gesprochen. Rettungsmannschaften sind inzwischen in dem betroffenen Gebiet angekommen und suchen nach den Verschütteten.
dpa/sh