Augenzeugen berichteten, die Sicherheitskräfte hätten Tränengas auf Oppositionelle abgefeuert, die Straßensperren errichtet hätten. Ähnliche Berichte kamen aus der westlichen Stadt Kisumu. Die Opposition hatte gestern mit einem dreitägigen Protest gegen die umstrittene Wiederwahl von Präsident Kibaki begonnen.
Derweil rief die UNO ihre Mitgliedstaaten zu Spenden für die von den Unruhen betroffenen Menschen auf. Es würden 42 Millionen Dollar benötigt, um Nahrungsmittel, Trinkwasser und Unterkünfte bereitzustellen und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
Polizei in Kenia geht wieder gegen Demonstranten vor
In der kenianischen Hauptstadt Nairobi ist die Polizei erneut gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen.