Bei den Todesopfern handele es sich um vermisste Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt der Detonationen in der Werkshalle waren, sagte der Generalsekretär des Innenministeriums, Kalin Georgiew, am Freitag.
Als Ursache der Explosionen in dem privaten Werk zur Verschrottung veralteter Munition gilt menschliches Fehlverhalten. Bei der Vergabe des staatlichen Auftrags an die Privatfirma mit dem Werk im Raum Jambol in Südostbulgarien soll es auch Korruption gegeben haben.
Das frühere Ostblockland Bulgarien hat enorme Mengen Munition aus kommunistischer Zeit, die verschrottet werden sollen. Auch 2008 hatte es in einem großen Munitionslager nahe der Hauptstadt Sofia bereits Dutzende heftige Explosionen gegeben - sie hatten damals die ganze Stadt in Angst versetzt.
dpa/est