Diplomaten sind allerdings wenig zuversichtlich, dass es zu einer Einigung kommen wird. Das Treffen schließt sich an die Tagung des Gouverneursrats der IAEA an, bei der Irans Botschafter Ali Asghar Soltanieh der Behörde vorgeworfen hatte, in Geheimdienstmanier zu agieren.
Vier Verhandlungsrunden waren zuvor ergebnislos geblieben. Zuletzt hatte sich der Chef der Atomenergiebehörde, Amano, nach einer Reise nach Teheran allerdings optimistisch gezeigt. Der iranische Atom-Chefunterhändler Dschalili hatte bei dem Treffen erklärt, bestehende Differenzen seien kein Hindernis für eine Einigung.
Der Westen verdächtigt den Iran, an einem geheimen Atomwaffenprogramm zu arbeiten. Der Iran hat dies stets bestritten und erklärt, sein Nuklearprogramm diene ausschließlich zivilen Zwecken.
dpa/est