Sportminister Aldo Rebelo versprach aber, die FIFA bei diesen Verhandlungen zu unterstützen. Die Regierung werde sich dafür einsetzen, dass das nun von Rousseff unterzeichnete WM-Rahmengesetz befolgt werde, sagte er nach Medienberichten vom Donnerstag.
Die Aufhebung solle auch den Confederations Cup 2013 gelten. Die FIFA stützt in dieser Frage die Interessen des Bierbrauers und WM-Sponsors Anheuser-Busch InBev.
Das WM-Rahmengesetz ("Lei Geral da Copa") sieht überdies vor, dass rund 300.000 Eintrittskarten der Kategorie 4 zu den niedrigen Preisen Studenten, Senioren und Empfängern der brasilianischen Familiensozialhilfe angeboten werden. Ein Prozent der Tickets ist für Behinderte reserviert.
Die Regelung eröffnet der Regierung auch die Möglichkeit, die Spieltage der brasilianischen Nationalmannschaft zu Feiertagen zu erklären. Die Schulen sollen dafür sorgen, dass während der WM Ferien sind. Zudem gewährt das Gesetz den Weltmeistern der Jahre 1958, 1962 und 1970 nachträglich eine Prämie von 100.000 Reais (knapp 40.000 Euro) je Spieler und legt monatliche Beihilfen für bedürftige Ex-Fußballer fest.
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