Das Schwimmdock lag ursprünglich im Hafen der nordjapanischen Stadt Misawa in der Provinz Aomori, wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag meldete. Die Anlage war von dem gewaltigen Tsunami fortgerissen worden.
Das Schwimmdock ist eines der bisher größten Trümmerteile, die bis an die Küste Amerikas gespült wurden. Die Katastrophe in Folge eines schweren Erdbebens suchte am 11. März 2011 den Nordosten Japans heim. Dabei wurde auch das Atomkraftwerk Fukushima weitgehend zerstört.
Auf einer schwarzen Metallplakette sei der Name und Telefonnummer der Tokioter Firma zu erkennen, die das Dock gebaut habe, berichtete Kyodo. Strahlen in Folge der Katastrophe in Fukushima seien zwar nicht festgestellt worden, dafür machten sich die örtlichen Behörden in Nordamerika aber Sorgen über eine mögliche Invasion von Meereslebewesen aus Japan, die auf dem Dock mitgetrieben worden seien, hieß es.
Die Behörden in Oregon zerbrechen sich derweil den Kopf darüber, wie sie das Dock am besten beseitigen, ohne den Strand zu beschädigen. Die japanischen Kollegen im fernen Aomori wollen es jedenfalls nicht wiederhaben.
dpa - Bild: Oregon Parks and Recreation/AFP