Das geht aus einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO und der irakischen Regierung hervor. Die Ergebnisse basieren auf Umfragen in mehr als 9.300 irakischen Haushalten.
Experten gehen dennoch von einer Schätzung aus, da einige Regionen des Landes schwer zu erreichen waren und viele Iraker ins Ausland geflüchtet sind. Die Zahl der zivilen Todesopfer könne daher zwischen 104.000 und 223.000 liegen, so die WHO. Der Studie zufolge starben zwischen März 2003 und Juni 2006 täglich 123 Iraker durch Gewalteinwirkung. Etwa die Hälfte der Opfer gab es in der Hauptstadt Bagdad.