Die französische Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem illegale Adoptionsvermittlung und Betrügerei vor. Insgesamt sechs Mitglieder waren im Dezember wegen versuchter Kindesentführung zu acht Jahren Zwangsarbeit und umgerechnet rund sechs Millionen Euro Entschädigung verurteilt worden.
Sie hatten versucht, 103 angebliche Waisenkinder aus der sudanesischen Krisenregion Darfur nach Frankreich auszufliegen. Später stellte sich heraus, dass die meisten Kinder aus dem Tschad stammten und noch Familien haben. Die sechs Franzosen waren anschließend nach Frankreich überstellt worden.
Arche de Zoé in Frankreich vor Gericht - Streit über Millionenstrafe
Drei im Tschad verurteilte Mitglieder der umstrittenen Hilfsorganisation Arche de Zoé sind in Paris vor Gericht erschienen.