Die italienische Regierung will mit der Armee, neuen Verbrennungsanlagen und einem Sonderkommissar gegen die stinkenden Abfallberge in der Region Kampanien vorgehen. Dies wurde bei einer Kabinettssitzung in Rom beschlossen. Ministerpräsident Prodi wies einen ehemaligen Polizeichef als Sonderbeauftragten an, die Lösung der Probleme in den kommenden 120 Tagen zu überwachen.
Alle «sofort nutzbaren» Deponien sollen wiedereröffnet werden, um den Unrat zu verarbeiten. Zudem sind zahlreiche neue Anlagen geplant. Unterdessen sollen Soldaten dabei helfen, die rund 100 000 Tonnen Abfall in der süditalienischen Region abzutransportieren.
Prodis Plan zur Lösung von Neapels Müllkrise: Armee und neue Anlagen
Für die dramatische Müllkrise in Neapel ist eine Lösung in Sicht.