Eineinhalb Wochen vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Ägypten haben mehrere politische Gruppierungen die Aussetzung des Urnengangs gefordert. Demnach soll vor der zweiten Runde das Verfassungsgericht des Landes über ein Gesetz entschieden haben, das Verantwortlichen der Ära des gestürzten Präsidenten Mubarak eine Kandidatur für ranghohe Ämter des Landes untersagt.
In der Stichwahl am 16. und 17. Juni stehen sich Mursi von den Muslimbrüdern und der Ex-Regierungschef Shafik gegenüber. Shafik war der letzte Ministerpräsident unter Mubarak. Viele Ägypter fürchten, dass mit Shafik das alte Regime wieder an die Macht zurückkehren könnte.
apa/jp